Berliner Brot

Hier stelle ich wieder einmal ein Rezept vor, das ich so von meiner Mutter bekommen habe und seit Kindertagen liebe: Berliner Brot.
Es ist in der Adventszeit für mich immer ein absolutes Highlight gewesen und ich liebe es noch immer. 
Das Berliner Brot stammt aus dem Bergischen Land. Über die genauen Zutaten gibt es verschiedene Vorstellungen. Anstelle von Mandelstiften werden auch oft Haselnüsse genommen. Der Farinzucker kann auch durch Rübenkraut oder Honig ersetzt werden. Ob zum Schluss noch ein dünner Zuckerguss über das fertig gebackene Berliner Brot gegeben wird, darf auch jeder selbst entscheiden. Ich mag die Version, die ich schon als Kind als erstes vom Weihnachtsteller genascht habe.




Zutaten (für ein halbes Backblech oder einen Zauberstein):
250 g Farinzucker
250 g Mehl
3 Eier
1 gute Msp. Nelkenpfeffer
1 TL Zimt
1 Prise Salz
2 EL Kakao 
1/2 Pk. Backpulver
150 g Mandelstifte

Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und gut Vermengen. Ich mache das in meiner Küchenmaschine mit dem Knethaken. Der Teig ist sehr fest und etwas klebrig. Das soll aber auch so sein, dann ist er genau richtig. 
Den Teig auf einem Backblech oder Zauberstein verteilen. Beim Zauberstein ausreichend Platz a Rand lassen, da der Teig beim Backen etwas auseinander läuft. Wenn man ein Backblech verwendet, kann eigentlich nichts passieren, da es ja einen etwas erhöhten Rand hat. 
Das Berliner Brot wird im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten gebacken. Danach sofort das noch warme Brot in Streifen schneiden. 



Das Berliner Brot kann in Blechdosen drei bis vier Wochen aufbewahrt werden. Es wird mit der Zeit etwas knuspriger (härter). Man kann es aber trotzdem noch ganz wunderbar genießen. 

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