Nudelcracker

Mit Kollegen bin ich früher oft und gerne in ein Restaurant gegangen, dass sich auf Nudelgerichte spezialisiert hatte. Als kleiner Snack standen immer "Knackis" auf dem Tisch: Krosse Nudeln mit Parmesan.
Es hat wirklich lange gedauert, aber nachdem das Restaurant vor über zwei Jahren bereits geschlossen hat, wollte ich es nun doch mal ausprobieren. Und dabei durfte ich feststellen, dass es eigentlich ganz einfach geht. 




Zutaten:
Pasta nach Wahl (ich nehme gerne Penne oder Girandole)
Wenig Olivenöl
Salz
nach Belieben sehr fein geriebener Parmesan (Achtung: nicht bei der veganen Variante)
nach Belieben Kräuter oder Gewürze

Zubereitung:
Die Pasta nach Packungsanleitung 'al dente' kochen. Die fertige Pasta mit wenig Olivenöl verrühren.
Nun die Pasta auf einem Backblech in Ofen bei 200 °C backen. Dabei regelmäßig die Nudeln wenden. Wenn sie gleichmäßig braun werden, sind sie abgekühlt schön knackig und lecker.
Die noch warmen Nudeln mit Kräuter, Gewürzen, Salz und/oder sehr feinem Parmesan vermischen und zum Abkühlen ausbreiten.
Ob man zum  Würzen einfach mal die Gewürzschublade durchforstet oder auf eine fertige Mischung zurückgreift, ist ganz dem eigenen Geschmack überlassen.
Ich würze so, wie ich auch eine Pasta-Sauce würzen würde. Die abgekühlten Cracker kann man nochmal mit Parmesan verrühren, das sieht gut aus und der Geschmack ist wunderbar.
Schneller als im Backofen geht es in der Heißluftfritteuse (HLF). Die mit Öl verrührte Pasta in die HLF geben und bei 180°C backen. Zwischendurch öfter mal durchmischen. Nach meiner Erfahrung werden die Cracker in der HLF gleichmäßiger gebacken. Geschmacklich kann ich aber keinen Unterschied feststellen.

Wie man würzt, ist am Ende jedem selbst überlassen. Das "Original" in unserem ehemaligen Stammrestaurant hatte vermutlich nur Salz und Parmesan. Man findet viele ähnliche Rezepte im Internet, in denen vor dem Backen gewürzt wird. Das finde ich persönlich nicht so gut, manche Gewürze mögen die Hitze nicht. 



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